Immer wieder taucht das Thema rund um die ärztliche Versorgung auf der Tagesordnung auf, denn sichere und gute gesundheitliche Versorgung ist vor allem in ländlichen Regionen eine Herausforderung. Dieser will sich der SPD-Landratskandidat im Falle seiner Wahl stellen. Erreichbarkeit, Verfügbarkeit und eine ganzheitliche Abdeckung der Gesundheitsvorsorge schreibt sich Jörg Denninghoff auf die Fahne. Schon in der Vergangenheit hat er sich in seiner Heimat Aar-Einrich für die ärztliche Versorgung eingesetzt und mit seiner Hilfe konnte das bundesweit erste kommunale Medizinische Versorgungszentrum in Katzenelnbogen errichtet werden. „Das Kommunale MVZ ist fraglos eine Zukunftsoption, um die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum zu gewährleisten“, so Denninghoff.
Die Situation im Rhein-Lahn-Kreis ist aktuell durch die Standorte Lahnstein und Diez sowie Nastätten und Bad Ems gut im Griff. Diese gilt es zu erhalten und weiter auszubauen. Die angespannte Lage der hausärztlichen Versorgung gibt hingegen keinen Grund zur Nachlässigkeit, denn vor allem die Altersstruktur der Ärztinnen und Ärzte ist mit Blick in die Zukunft besorgniserregend.
Zu diesem Thema konnte sich der Kandidat Jörg Denninghoff mit der SPD-Gemeindeverbandsvorsitzenden Pauline Sauerwein, dem Juso-Kreisvorsitzenden Marc Schieche sowie dem SPD-Fraktionsvorsitzender im Verbandsgemeinderat und im Kreistag Carsten Göller austauschen. Die Situation war vor kurzem noch eine deutlich andere. In Nastätten hatten mehrere Hausärzte zum Jahreswechsel 19/20 aufgehört. Seit der Eröffnung des Gesundheitszentrums Nastätten und der neuen Zweigstelle in Bogel hat sich die Lage wieder zunehmend entspannt.
„Die Gesundheitsversorgung in der Verbandsgemeinde Nastätten muss auch zukünftig sichergestellt werden und darf nicht durch eine bessere Lage wieder in Vergessenheit geraten“ ist sich die Beigeordnete der Verbandsgemeinde Heike Winter sicher. Die Situation der Gemeinde Kamp-Bornhofen steht exemplarisch für viele Teile des Rhein-Lahn-Kreises. Denn der ansässige Hausarzt ist seit dem Renteneintritt von Dr. Stengel mit einer hohen Patientenquote konfrontiert. Eine Entlastung durch einen zweiten Hausarzt ist dringend notwendig. Hier ist Mike Weiland seit einiger Zeit aktiv und in intensiven Gesprächen mit Ärztinnen und Ärzten, um die Situation vor Ort in den Griff zu kriegen. Doch die Thematik rund um adäquate Gesundheitsversorgung und Pflege muss natürlich über den ganzen Rhein-Lahn-Kreis hinweg behandelt werden. „Die Pandemie hat deutlich gezeigt, dass eine exzellente Gesundheitsversorgung wichtiger ist, denn je. Die Erreichbarkeit von Hausärzt:innen und der Zugang zu Krankenhäusern muss jetzt und auch in Zukunft sichergestellt werden. Daher gilt es die kleinen Krankenhäuser zu erhalten und offensiv für Landärzt:innen zu werben“, so Jörg Denninghoff.
Mit der seit 2020 bestehenden Landesverordnung zur Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung hat die Landesregierung erste Schritte in die richtige Richtung unternommen. Somit werden 6,3 % der Medizinstudienplätze für Bewerber:innen reserviert, die sich vorab auf die Tätigkeit als Allgemeinmediziner:innen in ländlichen Regionen festlegen. Auch mit der Gemeindeschwesterplus wurde ein Angebot für hochbetagte Menschen geschaffen, die zwar noch keine Pflege brauchen, aber dennoch auf Unterstützung und Beratung in ihrem aktuellen Lebensabschnitt angewiesen sind.
Besonders in diesen Bereichen will der SPD-Kandidat seine Erfahrungen aus Mainz einbringen. „Landrat für Gesundheit ist bei Jörg Denninghoff nicht nur eine Floskel. Er lebt bereits sein ganzes Leben im ländlichen Raum und kennt daher die Herausforderungen und Probleme. Seine pragmatische und innovative Art sind die richtigen Herangehensweisen und genau die braucht es, um Gesundheitsversorgung bei uns sicherzustellen“, unterstrich Mike Weiland. Die große Bedeutung des gesundheitlichen Bereichs für den ländlichen Raum ist unumstritten und mit genau jener Relevanz werde Jörg Denninghoff das Thema auch behandeln, wenn die Bürgerinnen und Bürger ihm das Vertrauen am 13. März schenken, so der Kandidat.